Heizen mit Pellets
Viele nützliche Informationen und Wissenswertes rund um das Thema Heizen mit Pellets finden Sie in der nachfolgenden Übersicht. Bei weiteren Fragen oder Beratungsbedarf stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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Holzpellets setzen sich hauptsächlich aus Sägemehl zusammen, einem Nebenprodukt der regionalen Holzverarbeitung. Dieses naturbelassene Sägemehl wird komprimiert, um kleine, unscheinbare Stäbchen zu erzeugen.
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Die Holzpellets zeichnen sich durch ihre bescheidenen Abmessungen aus, mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 30mm und einem Durchmesser von 6mm. Trotz ihrer geringen Größe sind sie äußerst energiereich.
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Die Maße der regiopellets entsprechen dem Qualitätsstandard des Normpellets A1, welcher speziell für Kleinfeuerungsanlagen entwickelt wurde.
Energieeffizienz Trotz ihrer bescheidenen Größe erbringen Holzpellets eine beeindruckende Wärmeleistung. Als Vergleich: 2kg Holzpellets erzeugen die gleiche Wärmemenge wie 1 Liter Heizöl.
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Die Energiebilanz von Holzpellets ist äußerst positiv. Bei ihrer Herstellung werden lediglich 2,7% der Energie benötigt, die später bei der Verbrennung freigesetzt wird. Im Kontrast dazu verbraucht die Herstellung von Erdgas 10% und von Heizöl 12% der in den Brennstoffen enthaltenen Energie. In Zahlen bedeutet das, dass in der Herstellung der Pellets pro Kilowattstunde (kWh) Wärme lediglich 22 g CO2 entsteht. Im Vergleich dazu entstehen bei der Verbrennung von Heizöl pro kWh Wärme 318 g CO2 und bei Erdgas 247 g CO2
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Holzpellets werden als CO2-neutral betrachtet, da bei ihrer Verbrennung nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie der wachsende Baum zuvor aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Zusätzlich wird kein zusätzliches Fällen von Bäumen benötigt, da das Sägemehl ein Nebenprodukt der Holzverarbeitung ist. Holzpellets zeichnen sich durch eine umweltfreundliche Verbrennung aus. Dies bedeutet, dass bei der Verbrennung von Pellets lediglich die Menge an Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wird, die das Holz während seines Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Dieser Prozess schließt den CO2-Kreislauf und unterstützt nachhaltige Waldbewirtschaftung.
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Holzpellets bieten nicht nur ökologische Vorteile, sondern sind auch kostengünstig im Vergleich zu anderen Brennstoffen. Die Verwendung von Pellets als Heizbrennstoff bietet klare finanzielle Vorteile. Im Gegensatz zu den volatilen Preisen fossiler Energieträger haben sich Pelletkosten als stabil und eigenständig erwiesen. In den letzten zehn Jahren waren Pellets im Durchschnitt um 27 Prozent preisgünstiger als Heizöl und Erdgas, und dieser Vorteil hält trotz Marktveränderungen, wie dem Konflikt in der Ukraine, stand.
Zusätzlich sind Pellets von der Energiesteuer befreit, unterliegen nicht der CO2-Bepreisung und unterliegen einem Mehrwertsteuersatz von lediglich sieben Prozent. Die Investition in eine moderne Pelletheizung ist langfristig wirtschaftlich und sinnvoll.
Wer sich für den Wechsel zu einer Pelletheizung entscheidet, profitiert von staatlichen Fördermöglichkeiten. Beim Austausch einer alten fossilen Heizung (z.B. Öl, Kohle, veraltete Gasheizungen) gegen eine moderne Pelletheizung gewährt die Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) einen staatlichen Zuschuss von 20 Prozent. Bei einer Umstellung auf eine andere Heizung oder beim Beibehalten einer fossilen Heizung beträgt der Fördersatz immer noch 10 Prozent, sofern die neue Heizung mit einer Solarthermieanlage oder einer Wärmepumpe kombiniert wird. Auch die Nutzung einer Warmwasser-Wärmepumpe ist möglich.
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Zusammengefasst bieten Holzpellets eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Alternative zum Heizen. Trotz ihrer bescheidenen Größe sind sie äußerst leistungsstark und weisen eine positive Energiebilanz auf. Mit ihrem CO2-neutralen Charakter und der Verwendung von Sägemehl als Nebenprodukt sind sie eine nachhaltige Wahl für umweltbewusste Verbraucher.